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„Der Kreuzweg ist noch nicht am Ende . . .“

Wie in jedem Jahr marschierten Katholiken der Pfarrei Sankt Peter und Paul aus Voerde auch an diesem Palmsonntag auf die Halde der Zeche Prosper-Haniel in Bottrop – entlang des von Tisa von der Schulenburg gestalteten Kreuzwegs, wo an jeder Station auch Werkzeug und Gerätschaften an den harten Arbeitsalltag der Kumpel unter Tage erinnern, hinauf bis zum weithin sichtbaren Gipfelkreuz, das Lehrlinge der Zeche zum Besuch von Papst Johannes-Paul  II gebaut und aufgestellt hatten. „Wie in jedem Jahr“ war es dann aber doch nicht. „Wir hatten schon alles“, sagte Pastor Heinz-Josef Möller mit Blick zum Himmel, „Regen, Stürme, Schneefall und eisige Kälte, aber einen solchen Sonnenschein noch nie.“  An den Stationen hielten die Katholiken zum Beten inne. Der Pastor erinnerte an die Menschen, denen Jesus Christus auf seinem Weg nach Golgota vorangeschritten ist, die Gestrauchelten, die Kranken, die Leidenden. Ganz konkret an die Menschen im syrischen Aleppo, an die Vereinsamten vor unserer Haustür, an die Menschen mit unheilbaren Krankheiten an der Schwelle zum Tod. „Der Kreuzweg ist für uns Menschen noch nicht am Ende“, sagte Möller. 

Das Besondere des Kreuzwegs auf die Halde hinauf ist aber nicht nur die Ausgestaltung, sondern auch die ansonsten nicht übliche 15. Station: die Auferstehung. Jesus Christus hat uns trotz Angst, Leid, Kummer und Pein die Hoffnung geschenkt, dass wir auferstehen, dass wir die Mühsal überwinden und letztlich Friede einkehrt, bei uns, in dieser Welt. Das feiern die Katholiken beim bevorstehenden Osterfest.