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Im Kindergarten gab’s auch Soli-Brot

Ziemlich geschickte Bäckereifachverkäuferinnen - Erlös für guten Zwec

„Guten Tag, was darf’s denn sein? Ein herzhaftes Steinofenbrot, passt wunderbar zu rohem Schinken,  oder ein super kerniges Mühlenbrot? Beide seeehr lecker. Und für einen guten Zweck ist es auch noch.“ Bäckereifachverkäuferinnen und – fachverkäufer im Alter von drei bis sechs Jahren boten jetzt im Pauluskindergarten das Soli-Brot an, das in der Pfarrei Sankt Peter und Paul seit einer Woche angeboten wird.  Und die Kinder waren so geschickt und überzeugend, dass bereits um 9 Uhr alle 50 Brote verkauft waren. Drei Euro (mindestens) kosten die 500-g-Brote, die die Bäckerei Ernsting zum Selbstkostenpreis herstellt. Der Erlös aus dem Verkauf fließt in ein Projekt der katholischen Pfarrei zu Gunsten eines Krankenhauses im syrischen Aleppo. 17 000Euro müssen die drei Gemeinden der Pfarrei sammeln und 17 000 Euro sollen durch Sponsoren zusammenkommen. Wenn das gelingt, legt der Bischof von Münster, die gleiche Summe noch einmal  obendrauf. Und mit diesen 51000 Euro können ein Jahr lang Medikamente für das letzte noch intakte Krankenhaus im fast komplett zerstörten Aleppo finanziert werden - Medikamente, die viele Leben retten werden. Da waren Elan und Enthusiasmus der Erzieherinnen und der Nachwuchsverkäufer kaum verwunderlich.  Die Soli-Brot-Aktion findet in allen vier katholischen Kindergärten statt.