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30. August 2020: Pfarreiwallfahrt mal anders!

Aufgrund der aktuellen Situation musste die alljährliche Pfarreiwallfahrt der Gesamtgemeinde Voerde nach Marienbaum ausfallen.
Daher wurde eine Wallfahrt der „anderen Art“ organisiert: "Auf den Spuren des „Sonnengesangs des Hl. Franziskus“ führte diese durch die verschiedenen Stadtteile von Voerde, wo einige Pilgerstationen aufgebaut waren. Hier gab es neben einem Stempel für den eigenen „Pilgerausweis“ auch ein Bild zum Einkleben. Mit dem gestempelten Ausweis konnte sich jeder Pilger in der Eisdiele „Roma“ an der Pauluskirche eine Kugel Eis abholen. Sozusagen ein besonders leckeres Ziel. Ab 13:00 Uhr waren die Stationen mit ehren- und hauptamtlichen Vertretern der Gemeinde besetzt.
So starteten wir, eine spontan zusammen gefundene Radpilgergruppe, um 13:00 Uhr in Friedrichsfeld an der Kapelle „St. Laurentius“ des Caritasverbandes (alte Parkschule) unsere Pilgertour. Nach einer gelungenen Einstimmung zum „Bruder Sonne“ gab es den ersten Stempel zuzüglich passendem Bild und dann führte unser Weg weiter nach Spellen, wo es nach einer stärkenden Tasse Kaffee den Kirchturm von St. Peter hinauf ging.
Hoch über den Dächern des kleinen Rheindorfes erfuhren wir Wissenswertes über die Kirchturmuhr und die verschiedenen Glocken. Nach einer kurzen Besinnung zur „Schwester Mond“ radelten wir durch die Felder und Wiesen von Spellen, am Rhein entlang, zum Deichkreuz nach Ork.
Hier war „Schwester Wasser“ unser Besinnungsthema. Inzwischen hatte sich das Wetter vom trüben, kalten Grau zum leicht sonnigen Blau gebessert und wir fuhren gut gelaunt nach Löhnen, wo am Feuerwehrhaus „Bruder Wind“ das Thema war. Hier konnte man Windfahnen basteln und mit Sprüchen versehene Stofffahnen in den Wind hängen.
Der Weg führte nun weiter zur Ev. Kirche an der Grünstraße, wo wir Interessantes über die kleine Kirche und das große Pfarrhaus erfuhren. Dieses aber nur in Kurzform, weil man ja noch das begehrte Eis essen wollte, bevor der Abschlussgottesdienst um 17:00 Uhr in Götterswickerhamm an der alten Gerichtslinde auf uns wartete.
Also schnell noch zum Pfarrgarten von St. Paulus, im Wohnzimmer von Pastor Möller Stempel + Bild abholen, noch eben eine köstliche Scheibe selbstgebackenes Brot auf die Hand und dann ab zur Eisdiele. Endlich, die heißersehnte kalte Kugel! Nun blieben uns noch 20 Min. bis zum Abschlussgottesdienst. Aus Zeitmangel konnten wir die Pilgerstation in Möllen leider nicht mehr anfahren. Schade!
Jetzt schnell nach Götterswickerhamm, wo auch die neue „rollende Kirche“ stand: Ein umgebauter Bauwagen mit allem, was das Herz so braucht für einen Freiluftgottesdienst. Dort nahmen wir mit vielen anderen Pilgern an der Abschlussmesse teil.
Anschließend ließen wir den wunderbaren Tag im Biergarten am Rhein ausklingen.
Und alle waren sich einig: Dieses darf und kann in dieser Form als Pilgerwallfahrt gerne wiederholt werden. Recht herzlichen Dank an das Organisationsteam.