Als katholische Gemeinden in Voerde haben wir uns zu einer Pfarrei zusammengeschlossen. Wo immer es gut und sinnvoll ist, arbeiten wir über die ehemaligen Gemeindegrenzen hinaus zusammen. Wir wollen aber die gewachsene Identität unserer Gemeinden und deren Lebendigkeit bewahren. Daher gibt es sowohl regionale Zuständigkeiten und seelsorgliche Ansprechpartner in Voerde/Möllen, Spellen und Friedrichsfeld wie auch übergreifende Zuständigkeiten. Natürlich sind alle Seelsorger*innen für jedes Gemeindemitglied ansprechbar. Ansprechpartner für die Gemeinde St. Peter in Spellen sind:
Sie erreichen ihn telefonisch unter 02855 5656 oder über die Gemeindebüros St. Elisabeth oder St. Peter bzw. per E-Mail.
Sie erreichen ihn telefonisch unter 02 81 / 46 83 12 bzw. unter 01 73 / 54 14 4 54 oder per E-Mail unter berendes-m@bistum-muenster.de
Sie erreichen sie unter der E-Mail: broeckmann-l@bistum-muenster.de und telefonisch unter 02855/923522. Ihr Büro befindet sich im Nikolaushaus an der Pauluskirche.
Sie erreichen ihn unter der E-Mail: limberger@bistum-muenster.de und telefonisch unter 0281 / 16 43 113 bzw. Mobil: 0160 / 409 12 10. Sein Büro befindet sich im Pfarrhaus St. Elisabeth in Friedrichsfeld.
Sie erreichen Pfr. Hendrix telefonisch unter 02855 923511 oder unter hendrix-c@bistum-muenster.de.
Sie erreichen ihn telefonisch unter 0 28 55 / 3 03 20 55 oder per E-Mail unter schoelen-w@bistum-muenster.de.
Sie erreichen ihn telefonisch unter 0 28 55 / 1 54 73 oder per E-Mail unter holland@bistum-muenster.de.
Sie erreichen ihn im Nikolaushaus (neben dem Pfarrhaus) telefonisch unter 0 28 55 / 92 35-12.
Evtl. können Sie im Pfarrbüro unter 0 28 55 / 92 35-10 eine Nachricht hinterlassen. Oder gern eine E-Mail senden unter: gehling-m@bistum-muenster.de.
Stellen Sie sich vor, Sie stehen auf einer Landstraße. Einen Teil des Weges sind Sie schon gegangen. Wenn Sie nach vorne schauen und mit den Augen der Straße folgen, reicht ihr Blick bis zum Horizont. Hinter dem was das Auge wahrnimmt, geht es noch weiter.
Eine lange Wegstrecke, nicht absehbar wie lang sie sich erstreckt. So fühle ich mich momentan auf dem Corona-Weg.
Zunächst gab es die ersten Hürden zu nehmen, Organisation des Alltages, immer neue Nachrichten, Einfinden in ungewohnte Situationen, sich um Andere kümmern und sorgen. Erste Erfolge. Nun wird mir immer deutlicher, es ist noch ein langer Weg.
Von „Beppo, dem Straßenkehrer“ wird im Buch „Momo“ von Michael Ende erzählt: „Wenn er so die Straßen kehrte, tat er es langsam, aber stetig. Bei jedem Schritt einen Atemzug und bei jedem Atemzug einen Besenstrich. Dazwischen blieb er manchmal ein Weilchen stehen und blickte nachdenklich vor sich hin. Und dann ging es weiter: Schritt – Atemzug – Besenstrich.“
Ich bekam dieses Buch zu meiner Firmung geschenkt, und entdecke in den Jahrzehnten die darauf folgten, immer wieder die darin einfach ausgedrückten Lebenshilfen. Auch die der kleinen „Momo“, mit der Beppo in dieser oben genannten Szene spricht. Denn Momo besaß die Fähigkeit zuzuhören wie kein anderer. Beppo erzählt ihr von den manchmal sehr, sehr langen Straßen, die er zu kehren hat.
Und damit hilft mir Beppo, der Straßenkehrer auf die Sprünge. Nicht auf die Länge des Weges schauen, sondern auf das was vor mir liegt. Der nächste Schritt, der nächste Atemzug: der heutige Tag und eine kleine Freude; eine Aufgabe und ihre Erledigung; gute Nachrichten und ein gefühlter Dank; etwas Schweres und die heilsamen Gesten der Anteilnahme anderer; die Sorge vor Gott tragen und kleine Schritte des Vertrauens gehen.
„Man darf nie an die ganze Straße denken, verstehts du? Man muss nur an den nächsten Schritt denken, an den nächsten Atemzug an den nächsten Besenstrich und immer wieder nur an den nächsten.“ So erzählt Beppo seiner Freundin Momo.
So will auch ich es mir von Beppo erzählen lassen. Und ich übe das Vertrauen in den Weg, den wir alle nicht alleine gehen. Im Vertrauen auf mich und Gott, der mir die Stärke gibt, die ich brauche: Schritt für Schritt - Atemzug für Atemzug; und nicht alles auf einmal schaffen müssen.