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Politiker im Kindergarten St. Marien

Quik: „Arbeit von unschätzbaren Wert“ Politiker besuchten den Sankt Marien Kindergarten in Möllen

Besuche in Kindergärten und Kitas gehören zu den schöneren Terminen im Kalender von Politikerinnen und Politikern. Darum freuten sich die Bundestagsabgeordnete Sabine Weiss und die Landtagskandidatin Charlotte Quik, beide von der CDU, über die Einladung in den katholischen Sankt Marien Kindergarten im Herzen von Möllen. „Die Arbeit, die Sie hier leisten, ist von unschätzbarem Wert“, lobte Quik die Erzieherinnen, „für die Gesellschaft, für die Familien und nicht zuletzt für die Mädchen und Jungen selbst.“ Weiss begrüßte es ausdrücklich, dass in Sankt Marien christliche Werte vermittelt und christliche Feste gefeiert werden. Stephanie Schuster, Leiterin des Kindergartens, und Regina Busch, als Verbundleiterin für alle vier katholischen Kindergärten in Voerde zuständig, mussten versprechen, dass sich daran auch nichts ändern wird. Quik und Weiss waren in Begleitung des Voerder Bürgermeisters Bert Mölleken und dem CDU-Vorsitzenden Bernd Altmeppen. Nach einem Rundgang durch die Räume und Gruppen hörten die vier Politiker  in der anschließenden Diskussion auch kritische Töne von Busch und Schuster, sowie von Jürgen Händler, der als Mitglied des Kirchenvorstandes der Pfarrei Sankt Peter und Paul an der Veranstaltung teilnahm. 

Händler berichtete, dass die Finanzierung der katholischen Kindergärten nicht gesichert sei und dass Schließungen drohten, wenn die Kommune nicht auf das Bistum zu geht. Alle waren sich einig, dass das unter allen Umständen verhinder werden müsse. Mölleken, auch Kreistagsmitglied, berichtet, dass durch die Senkung der Kreisumlage womöglich Mittel zur Verfügung stünden. 

„Für uns kommt von Gott her jedem Menschen die gleiche Würde zu  . . . unabhängig von seiner Herkunft und Religion“, heißt es in den Leitsätzen des Kindergartens. Dass das nicht alle Eltern genauso sehen und leben, kritisierten Schuster und Busch. Einig waren sich die Besucher, dass Intoleranz und Ignoranz nicht geduldet werden dürfen.  Weiss und Mölleken, beide Juristen, meinten sehr entschieden, Verstöße  müssen unbedingt sanktioniert werden.