Seit Freitag, 30. September ist eine vierköpfige Delegation aus Salaga zu Besuch.
Diese wird bis zum 18. Oktober in Spellener Familien leben, um Spellen und Umgebung näher kennenzulernen, an unserem Gemeindeleben teilzunehmen und die Verbindung und den Austausch zwischen Christen aus Nordghana und vom Niederrhein zu vertiefen.
Gleichzeitig ist eine zweiköpfige Delegation aus Jamboi, der Nachbar- und Tochtergemeinde von Salaga, in Friedrichsfeld zu Gast.
Hier eine kurze Vorstellung unserer Gäste in Spellen:
Amanda Wecheng
ist Grundschulrektorin, 38 Jahre alt, verheiratet und hat drei Kinder.
Sie ist Vorsitzende des Partnerschaftskomitees von Salaga, engagiert sich in der katholischen Frauengemeinschaft und ist Mitglied des Parish Councils (entspricht dem Kirchenvorstand).
2005 war Amanda als Teilnehmerin des Weltjugendtages in Köln auch zu Besuch in Spellen.
Florence Atubiga
ist Krankenschwester, 60 Jahre alt, verheiratet mit Mathias Atubiga, der 2013 Spellen besuchte, und hat zwei erwachsene Töchter und vier Enkelkinder.
Sie ist ebenfalls in der katholischen Frauengemeinschaft aktiv und steht dem Aufsichtsrat der neuen Mädchen-Berufsschule von Salaga vor, die in kirchlicher Trägerschaft aufgebaut wird.
James Achana
ist Angestellter im Gesundheitswesen, 54 Jahre alt, verheiratet und hat einen Sohn.
Er ist der Vorsitzende des Kirchenvorstandes der Gemeinde Salaga.
Emmanuel Imoro
ist Lehrer, 33 Jahre alt, verheiratet und hat eine Tochter.Er ist Mitglied des Pfarrgemeinderates und in der Jugendarbeit der Gemeinde, im Partnerschaftskomitee und im Kirchenchor aktiv.
Neben Begegnungen und Gesprächen mit verschiedenen Gremien und Gruppierungen unserer Gemeinde sind auch etliche Unternehmungen und Besichtigungen mit unseren Gästen geplant, über die noch ausführlicher informiert wird.
Ganz besonders freuen wir uns auf die bekannte Lebensfreude und Herzlichkeit der Ghanaer, die sicherlich wieder für viel Stimmung in unserem Gemeindeleben sorgen wird.
Der Besuch der Ghanaer gilt unserer ganzen Gemeinde; scheuen Sie sich also nicht, auf unsere Gäste zuzugehen, sie anzusprechen, vielleicht auf einen Kaffee oder einen Spaziergang einzuladen oder selber an der einen oder anderen Aktion des Besuchsprogramms teilzunehmen.
Auskunft erteilt gern der Ghanakreis/Partnerschaftskreis Salaga.
Ansprechpartner: Paul Goßens
Am Tag der Deutschen Einheit ging es mit dem Fahrrad durch die Pfarrei St. Peter und Paul Voerde.
Gestartet wurde an der Kirche St. Elisabeth in Friedrichsfeld.
Eine von vielen Stationen war auch die Kirche St. Paulus in Voerde.
Am Denkmal in Mehrum zur Erinnerung an den Rheinübergang der amerikanischen Truppen im März 1945 entstand ein reges Gespräch über das Unheil von Kriegen.
Heute stand der Besuch des Berufskollegs Wesel an.
Interessante Einblicke gab es z.B. in der dortigen Kfz-Werkstatt und auch ein Gespräch und Austausch mit Schülerinnen und Schülern und dem Schulleiter fand statt.
Mittags gab es "niederrheinische Versorgung" auf dem Bauernhof Jordans - Reibepfannekuchen.
Unseren Gästen hat es geschmeckt.
Heute besuchte die Delegation aus Salaga die Stadt Voerde.
Nach dem Gespräch mit Bürgermeister Dirk Haarmann trugen sich unsere Gäste ins Buch der Stadt Voerde ein.
Heute haben die beiden männlichen Besucher im Garten der Gastfamilie Wolf aktiv mitgearbeitet.
Sie halfen beim Fällen einiger Bäume und beim anschließenden Aufräumen. Danach ging es ins Gartencenter, um mit "Gastvater" Berthod neue Pflanzen auszusuchen.
Dort erfuhren unsere Gäste viel über die Pflanzenwelt in deutschen Gärten.
Abends stand ein Besuch in der Fachschule für Heilpädagogik in Dinslaken an.
Es ergab sich eine interessante Diskussion über das Bild von Behinderung in Deutschland und Ghana und über Wege und Möglichkeiten, Menschen mit Behinderungen oder Einschränkungen sinnvoll zu unterstützen.
Heute fuhren die sechs Gäste aus Ghana mit einigen Mitgliedern des Jamboi- und Ghanakreises nach Münster.
Zunächst gab es ein Treffen mit der Koordinatorin für die Bistumspartnerschaft Ise Kamp im Generalvikariat, dann wurde der Münsteraner Dom besichtigt.
Anschließend ging es in den Mühlenhof, das kleine Museumsdorf am Aasee, wo die Gäste sehen konnten, wie die Menschen hier vor der Industrialisierung gelebet haben.
Den Abschluß des Tages bildete das Abendessen in einer traditionellen Münsteraner Gaststätte.
Auch die Spellener Fliegenkirmes wurde von der Delegation besucht.
Im Anschluss an den Gottesdienst in St. Peter war die Gemeinde ins "Gemeindecafé" im Pfarrheim eingeladen.
Dies war gut besucht und es gab einen regen Austausch mit unseren Gästen aus Ghana.
Paul Goßens lies noch einmal die wichtichsten Punkte des Programmes der letzten vierzehn Tage Revue passieren und auch die Gäste aus Salaga schilderten ihre Sicht der Dinge.