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Messdiener

Franz Meyerheim: Der Messdiener, 1874
Bild von Franz Meyerheim: Der Messdiener, 1874

Natürlich könnte der Priester im Gottesdienst alles allein machen. Aber das wäre doch langweilig und wenig feierlich. Ein mehrstimmiger Chor klingt doch auch ganz anders als ein Solist allein und was wäre ein Star der einsam auf der Bühne zur Musik vom Tonband singt ohne eine anständige Band.

Daher gehören zu einer feierlichen Messe viele unterschiedliche Dienste und Menschen, die mitmachen. Eine dieser Aufgaben ist die der Messdiener oder Ministranten. 

Für diesen Dienst kommen heute Kinder, Jugendliche und Erwachsene in Frage, Mädchen wie Jungen, Männer wie Frauen. Früher galt der Ministrantendienst als Vorstufe zum Priestertum, heute als Dienst von Menschen, die mitten aus der Gemeinde kommen. 

Damit es feierlich aussieht, tragen die Messdiener ein liturgisches Gewand, entweder eine schlichte Albe oder (besonders festlich) Talar und Rochett. In den Gottesdiensten helfen sie auf vielerlei Weise. Sie tragen in festlicher Prozession Weihrauch, Leuchter und Kreuz, sie bringen die Gaben zum Altar, Brot und Wein und die liturgischen Gefäße. Durch die Mitwirkung der Messdiener werden unsere Gottesdienste einfach bunter, lebendiger und feierlicher. 

Dass es den Messdienerdienst schon sehr lange gibt, belegt dieses schöne Bild oben des Malers Franz E. Meyerheim von 1874 (gefunden bei Wikipedia).

In den Gemeinden gibt es unterschiedliche Ansprechpartner, Gruppen und Kreise, die sich um die Messdiener kümmern und die Ausbildung und unterschiedliche gemeinsame Aktivitäten planen und durchführen. Wenn Du oder Sie Interesse an diesem Dienst haben: Messdiener kann es nie genug geben! Man kann sich auf unterschiedliche Weise und Intensität in diesen Dienst einbringen.

Melden sie sich in diesem Fall am besten direkt bei den Ansprechpartnern der Gemeinde, in der sie am Ministrantendienst teilnehmen möchten:

Messdiener in