Kath. Kirchengemeinde St. Peter und Paul VoerdeGemeinde St. Elisabeth FriedrichsfeldGemeinde St. Paulus Voerde/MöllenGemeinde St. Peter Spellen
< Bischof Genn erklärt sich zum drohenden Rechtsruck in Deutschland

2. Jahrestag des russischen Überfalls auf die Ukraine

Nach dem russischen Überfall auf die Ukraine am 24. Februar 2022 hatte es in Voerde eine große Protestkundgebung auf dem Rathausplatz gegeben. Rund 400 Menschen folgten damals dem Aufruf der Ratsparteien und kamen zur Friedenskundgebung auf den Rathausplatz, um ein Zeichen für den Frieden zu setzen. Auch am ersten Jahrestag des Kriegsbeginns versammelten sich auf Einladung der Voerder Parteien, des Bürgermeisters und der Kirchen und Moscheegemeinden der Stadt zahlreiche Voerderinnen und Voerder auf dem Rathausplatz. Allen Hoffnungen auf ein Ende des Krieges zum Trotz jährt sich der Beginn des russichen Angriffskriegs auf die Ukraine am kommenden Samstag nun zum zweiten Mal. „Ein Ende der Kämpfe scheint nicht in Sicht. Eine engagierte ökumenische Gruppe aus den Voerder Kirchengemeinden lädt daher zum ,Schweigen für den Frieden‘ ein“, erklärt Markus Gehling, Pastoralreferent der katholischen Kirchengemeinde St. Peter und Paul Voerde.

Im Vorgespräch habe es sich den Engagierten, die auch die monatlichen Friedensgebete besuchen und tragen, als sinnvoll dargestellt, in diesem Jahr auf Reden und Ansprachen zu verzichten. „Das Grauen des Krieges und die mangelnde Bereitschaft des russischen Staates und seines Präsidenten Putin, den Krieg zu beenden und die Truppen endlich zurückzuziehen, macht uns sprachlos“, erklärt Gehling. Ein „stiller Protest mit Kerzen erschien da als angemessenes Zeichen“. Menschen, die ein Zeichen für den Frieden und gegen den Krieg setzen möchten, versammeln sich am Samstag, 24. Februar, um 17 Uhr auf dem Rathausplatz in Voerde. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind eingeladen, Kerzen mitzubringen. Die schweigende Kundgebung für den Frieden soll etwa eine halbe Stunde dauern.